111
Orte in Bremen

Es gibt eine Serie von Städten und Landschaften in Europa mit jeweils
111 Orten, die man gesehen haben muss. Warum 111, vermutlich reichen 11
nicht für ein Buch und 1111 findet man nicht so schnell.

In Bremen sind die bekannten für das Touristen-Pflichtprogramm dabei, aber,
das macht den Reiz aus, auch andere originelle Orte, an denen auch Bremer
achtlos vorbei gehen.
Ich habe mir 7 raus gesucht, auch eine besondere Zahl, 7 mal ist mein
Bremer Recht: links auf der Seite der Text, rechts ein Bild und Hinweise.

1. Korsett-Friedel am Ostertor, Dessous seit 1904, olala.

2. das sogenannte Bremer Haus, gebaut von 1840 bis 1914 mit Hochparterre
und ein oder zwei Stockwerken.

3. das Kaisen-Haus, wegen der Wohnungsnot nach WK 2 erlaubte der
Bürgermeister Kaisen dass Wohnen in Gartenhäusern, eines davon
wurde in Walle als Museum eingerichtet.

4. Kassiopeia an der Bismarckstraße. Ich denke, selbst die meisten Nachbarn
kennen das Haus nicht von innen. Seit 1954 vom Besitzer geführt, heute
überwiegend Schmuck, früher Tee- und Kaffeeversand.

5. Ein Kolonialwarenladen am Ostertorsteinweg, einer der letzten
originalen in Funktion, meine Empfehlung, eine Kleinigkeit kaufen und gucken.

6. Der Findorff-Markt wird von Käufern und Schnackern aus ganz
Bremen besucht.

7. Lestra in Horn sieht aus wie ein großer Supermarkt im Gewerbegebiet,
ein Feinschmeckergeschäft mit einem Angebot auf 3000 qm !
Mittlerweile überregional bekannt.

Dann gibt es also noch 104 weitere Orte in Bremen zu entdecken.
Ein kurzweiliges Buch, manchmal hätte ich mir Literaturhinweise gewünscht,
gerade bei historischen Themen. Ansonsten steht Weihnachten vor der Tür.

Wilfried Grünhagen, am Nikolaustag 2013

Bernd F. Gruschwitz
111 Orte in Bremen, die man gesehen haben muss
Mit zahlreichen Abbildungen
Broschur
13,5 x 20,5 cm
240 Seiten
ISBN 978-3-95451-210-2